Kindergefängnis Bad Freienwalde n.e.V.

Märkisch-Oderland: Landrat Schmidt sichert ehemaligen Insassen des DDR-Kindergefängnisses Bad Freienwalde Unterstützung zu

roland herrmann am kindergefaengnis 2259In der Einwohnerfragestunde des Kreistages Märkisch-Oderland in Seelow sicherte der Landrat Gernot Schmidt (SPD) am Mittwochabend ehemaligen Insassen des DDR-Durchgangsheim für Kinder und Jugendliche in Bad Freienwalde zu, die Anbringung einer Gedenktafel zu unterstützen. Dafür müsse jedoch der Eigentümer zustimmen, erklärte der Landrat. Bei den nun anstehenden Gesprächen werde sein Landratsamt den Verein unterstützen, sagte Schmidt auf der Sitzung des Kreistags.

„Die Unterstützung durch den Landrat ist ein wichtiges Signal an alle ehemaligen Insassen“, sagte der Vorsitzende des Vereins „Kindergefängnis Bad Freienwalde“ Roland Herrmann. Der Verein hatte zuvor bereits erfolglos versucht, mit dem Privateigentümer Kontakt aufzunehmen. Hermann hofft nun, dass sich auch der Privateigentümer offen für die Anbringung einer Gedenktafel zeigt.

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Gedenktafel am Kindergefängnis: Betroffene fordern Anerkennung des Durchgangslagers Bad Freienwald

Der Vorsitzende des Vereins „Kindergefängnis Bad Freienwalde“ Roland Herrmann sprach sich heute bei einer Tagung von Opferverbänden im Brandenburger Landtag für die Aufarbeitung des Leids von ehemaligen Insassen des DDR-Durchgangsheim in Bad Freienwalde aus. Herrmann schlug die Anbringung einer Gedenktafel am heute leerstehende Gebäude vor.

„Wir wollen gesellschaftliche Anerkennung dafür, dass uns Unrecht geschah und setzen uns dafür ein, dass das "Kindergefängnis" Bad Freienwalde vom Status her mit dem geschlossenen Jugendwerkhof Torgau gleichgestellt und unsere Rehabilitierung damit erleichtert wird“, sagte Herrmann in Potsdam. Mit einem entsprechenden Schreiben von der Vereinigung der ehemaligen Insassen sollen jetzt Landtagsabgeordnete, sowie Kreis- und Lokalpolitiker informiert werden.

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Rehabilitierung von DDR-Heimkindern – vom Bundesverfassungsgericht gerügter fehlender Rechtsschutz kein Einzelfall

Das Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) hat den Umgang der Brandenburger Justiz in einem strafrechtlichen Rehabilitierungsfall eines ehemaligen DDR-Heimkindes massiv kritisiert. Laut BVerfG hat das Brandenburgische Oberlandesgericht „seine Aufgabe zur Gewährung effektiven Rechtsschutzes verfehlt, indem es der ihm obliegenden Amtsermittlungspflicht nicht nachgekommen ist.“ Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat daraufhin Justizminister Helmuth Markov im Justizausschuss um eine Stellungnahme zu der Kritik des BVerfG gebeten. Zu den Ausführungen Markovs sagt die bündnisgrüne Landtagsabgeordnete HEIDE SCHINOWSKY:

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Kritik an Fonds-Plänen „Gefängniskinder“ laden zu Sitzung

Bad Freienwalde (neu) Die Pläne der Länder, die Hilfen für ehemalige DDR-Heimkinder zu reduzieren sowie die Vergabekriterien zu ändern, stoßen bei den Betroffenen auf Kritik. „Mit dem Fonds versprach man uns eine kleine Verbesserung unserer Lebensbedingungen“, sagt Roland Herrmann, Vorstand des Vereins Kindergefängnis Bad Freienwalde. „Doch wir kämpfen immer noch in einem politischen, staatsanwaltlichen und richterlichen Sumpf, in dem wir Opfer zu ersticken drohen.“ Die 40 Millionen Euro des Fonds sind auf-gebraucht. Am 5. Februar soll ein neuer beschlossen werden. Viele Betroffene, die Unrecht in DDR-Heimen erfahren haben, warten noch auf Beratung. Um sich mehr politisches Gehör zu verschaffen, hat sich der Freien-Walder Verein nun der Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft angeschlossen, die ihren Sitz in der ehemaligen Stasi-Zentrale in Berlin hat. Dort findet am Sonnabend die erste Sitzung statt. (Mit Adleraugen)

GEDENKVERANSTALTUNG FÜR GRENZOPFER HARRY WELTZIN

Einweihung eines Mahnmals für Grenzopfer, Ausstellung und Filmvorführung am 31. August in Kneese

Am Sonnabend, dem 31. August 2013 um 14.00 Uhr, wird bei Kneese am Schaalsee ein Mahnmal zum Gedenken an Harry WELTZIN und die unzähligen weiteren Grenzopfer eingeweiht. Das Denkmal entstand auf Initiative der Union der Opferverbände der kommunistischen Gewaltherrschaft (UOKG), der Gemeinde Kneese sowie der HEIMKINDER OST-MV.e.V.,dem Kindergefängnis Bad FREIENWALDE,der Jugendebegegnungsstätte am GOLDENSEE
und weiterer Unterstützer.

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Schweriner Volkszeitung: MAHNMAL ERINNERT AN GRENZTOTEN HARRY WELTZIN

Ein Segment des drei Meter hohen Streckmetallzauns erinnert an Harry WELTZINs Tod am Morgen des 4. September 1983

Drei Jahrzehnte nach dem Tod des Republikflüchtlings Harry WELTZIN wird bei Kneese ein Mahnmal für DDR-Grenztote eingeweiht. Die Zeremonie findet am Sonnabend, 31. August statt, unweit der Stelle, an der er am 4. September 1983 ums Leben kam.

Für das Mahnmal wurden Originalteile der ehemaligen Grenzanlage aufgestellt. Nach Angaben von Michael Markus SCHULZ von der Union der Opferverbände kommunistischer Gewaltherrschaft (UOKG) ist es die erste Gedenkstätte für DDR-Grenztote in Mecklenburg-Vorpommern. „Das Besondere an ihr ist, dass wir sie mit Jugendlichen und Betroffenen - ehemaligen DDR-Heimkindern und ehemaligen Insassen des einstigen Kindergefängnisses Bad Freienwalde - errichtet haben“, sagt SCHULZ. Es sei wichtig, auch die junge Generation hier mit einzubeziehen.

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