Kindergefängnis Bad Freienwalde n.e.V.

Aufarbeitung DDR-Unrecht: Regierender Bürgermeister von Berlin sichert Betroffenen Unterstützung zu

Roland Herrman vor dem Roten Rathaus in BerlinAuf dem Arbeitstreffen von SED-Opferverbänden und Aufarbeitungsinitiativen zum DDR-Unrecht mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin Michael Müller (SPD) und seinem Vize Klaus Lederer (Die Linke) am Montagabend im Roten Rathaus kritisierte Roland Herrmann vom Verein „Kindergefängnis Bad Freienwalde“ die bislang unbefriedigende gesellschaftliche Anerkennung des Leids der ehemaligen Insassen in DDR-Spezialheimen. „Rehabilitierungsanträge der Betroffenen scheitern in der Regel bei Gerichten. Der Zustand ist absolut nicht tragbar“, sagte Herrmann auf dem Treffen. Vor Gericht werden die haftähnlichen Zustände oft nicht anerkannt. Besonders in der Frage der Rehabilitierung bei den sogenannten Durchgangsheimen, in denen Kindern- und Jugendlichen inhaftiert worden sind, muss endlich Bewegung kommen. Bislang ist den meisten Insassen das Durchgangsheim in Brandenburg eine Rehabilitierung versagt wurden – bis auf Norda Krauel die sich bis zum Bundesverfassungsgericht durchklagen musste.

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Bad Freienwalde: Aus DDR-Kindergefängnis wird Polizeirevier - "Kleiner Kämpferlöwe" soll an das Leid der Kinder mahnen

BF Polizeirevier 7843Auf Einladung der Polizeidirektion Ost konnten heute ehemalige Insassen des DDR-Kindergefängnisses in Bad Freienwalde (Märkisch-Oderland) noch einmal die Stätte ihres Leidens besichtigten. Anlass war die offizielle Einweihung des neuen Polizeireviers. Das im Privateigentum befindliche Gebäude des ehemaligen DDR-Durchgangsheims in der Adolf-Bräutigam-Straße wurde in den vergangenen Monaten zu einem Polizeirevier umgebaut. Erstmals seit der Schließung des Spezialheimes des DDR-Regimes im Jahre 1987 standen die Türen für die Betroffenen offen. "Viele von uns sind seit über 30 Jahren zum ersten Mal wieder in dem Haus", sagte der Vorsitzende des Vereins "Kindergefängnis Bad Freienwalde" Roland Herrmann: "Aus einem Hort des Unrechtes wird nun ein Ort des Rechts. So etwas hätte wir uns damals nicht einmal in den kühnsten Träumen ausmalen können".

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Brandenburgisches Zeitzeugenportal eröffnet „Nach der Wiedervereinigung begann für mich ein zweites Leben.“

So beschreibt ein Zeitzeuge sein Leben nach der Friedlichen Revolution 1989. Er ist einer der Interviewten, die in dem Zeitzeugenportal, das heute erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, berichten. Die Zeitzeugen erzählen vom kleinen und großen Widerstehen gegen eine politische Ordnung, die ihnen grundlegende Freiheiten verweigerte. Männer und Frauen sprechen von politischer Verfolgung und Willkür, die sie in der Sowjetischen Besatzungszone und DDR erlebten. Einige erfuhren bereits als Kinder Leid und Unrecht in sowjetischen Speziallagern oder in DDR-Heimen.

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